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Madagaskar

Mangily und das Zentrum „wo Fremde willkommen sind"

Nach dem Buschtaxi der Zebu-Karren!

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadt Morondava wird es für mich Zeit, weiterzuziehen, um diese Region Madagaskars zu erkunden und das alltägliche Leben der Bewohner dieses Teils der Insel kennenzulernen. Ich erkundige mich über die Umgebung und erfahre von einem kleinen Dorf unweit der Baobab-Allee, in dem ein Verein für solidarischen Tourismus gegründet wurde.

Ich verabrede einen Termin mit dem im Dorf ansässigen Führer unter den Baobabs der berühmten Allee. Für den Weg nach Mangily steigen wir in einen Zebu-Karren, der uns über kleine Pfade durch hohes Gras, Gebüsch und Maniokfelder zum Ziel bringt.

Unterwegs kommen wir an einem merkwürdigen Baum vorbei, dessen Form mich in Staunen versetzt. Es handelt sich um einen „verliebten Baobab“. Der Stamm des Baumes teilt sich kurz über dem Boden und wickelt sich um sich selbst, so dass der Eindruck entsteht, dass sich zwei Baobabs umschlingen. Der Anblick überrascht und ist ein paar Fotos wert.

Das Zentrum, „in dem Fremde willkommen sind“

Nach einer 2-stündigen Fahrt im Karren kommen wir im zwischen Büschen versteckten und am Rande der Mangrove gelegenen Dorf Mangily an. Das Dorf besteht aus ein paar Hütten, in deren Nähe die frisch gefangenen Fische gesalzen und zum Trocknen auf Holzgestelle gelegt werden.

Hier hat der ABM (Verein Belgien-Madagaskar) in Partnerschaft mit der madagassischen NRO SARAGNA das Zentrum Tsaravahiny errichtet. Dank des Ökotourismus beteiligt sich das Zentrum mit dem Empfang von Reisenden an der Entwicklung von Mangily, indem es Arbeitsplätze und somit Einkünfte schafft.

Sie können in einem der 5 Bungalows, in einem der 4 kleinen Häuser oder im Schlafsaal übernachten. Die zur Verfügung gestellten Solarduschen werden den ganzen Tag über von der Sonne erhitzt, die Wassertemperatur ist geradezu perfekt. Es wurde ebenfalls ein Restaurant eingerichtet, in dem köstliche Krabben-, Fisch- und Huhngerichte von den Köchinnen des Dorfes zubereitet werden. Abends kühlt es sich dann etwas ab, so dass ein erholsamer Schlaf so gut wie sicher ist.

Alltägliches Dorfleben im Busch

Im Dorf werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, die es ermöglichen, das alltägliche Leben der Bewohner besser zu verstehen.Der Krabbenfang ist eine wichtige Tätigkeit für die Familien in Mangily, für die er eine Einkommensquelle darstellt. Die Fingerfertigkeit der Frauen, die die Scheren der Krabben zusammenbinden, ist beeindruckend – man sollte sich lieber nicht kneifen lassen!

Auch in der Korbflechterei sind die Frauen äußerst geschickt. Man kann ihnen dabei zusehen und von ihnen lernen. Ihre Erzeugnisse werden auf den Märkten von Morondava verkauft.

In Begleitung eines Führers können Sie die Umgebung des Dorfes entdecken, und wenn Sie früh genug aufbrechen, können Sie die Sifakas mit ihrem weißen Fell beobachten, die langsam in den Baumzweigen aufwachen. Um das Dorf herum befinden sich Skalava- und Vezo-Gräber. Der Führer erklärt Ihnen gerne die Bedeutung der Bestattungsrituale für diese beiden Volksgruppen, die in der Region ansässig sind. Kurz gefasst: Hier sind alle Voraussetzungen für einen Ausflug voller Entdeckungen und Begegnungen gegeben.

Ausflug mit der Piroge in Mangily @Hoffmann Simon

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