Es gibt keine ideale Reisezeit für Chile: das Land erstreckt sich über einen großen Teil Lateinamerikas und besitzt große klimatische Unterschiede. Im Frühjahr oder Herbst, sollte man Santiago und das Zentrum des Landes besichtigen, während man im Sommer die Region der Seen erkunden sollte. Sie sollten auch wissen, dass es auf der Osterinsel und in Patagonien sehr kühl ist: daher reist man am besten im Sommer dorthin. Und da sich Chile in der südlichen Hemisphäre befindet, sind die Jahreszeiten umgekehrt: Sommer ist hier zwischen Dezember und Februar.
Die Reise war perfekt organisiert, es hat alles geklappt und wir konnten die Reise so ganz entspannt geniessen...
Mehr lesen
Jürgen
2
Seit 2004 sind wir Kunde bei Evaneos und noch nie wurden wir enttäuscht. Wenn diese Reise nach Südamerika die erste gewesen wäre, die wir über Evaneos und seinen lokalen Partner gebucht hätten, wäre es auch die letzte gewesen. Evaneos steht für Individual- und Selbstfahrerreisen und für beste Betreuung. Patagonia Road hat dies nicht gehalten. Wir haben in der Vergangenheit auf die Expertise der Experten vor Ort vertraut und sind nicht enttäuscht worden. Das war hier anders.
Zu den Wasserfällen von Iguazu sind wir mit einem großen Reisebus gebracht worden. Dabei haben wir eine volle Stunde auf einem Parkplatz gestanden, bis alle Besucher an Bord waren. Danach noch eine halbe Stunde an der Grenze. Insgesamt zweieinhalb Stunden, bis wir da waren, um eineinhalb Stunden die Fälle zu bewundern. Bei der Rückreise wurden Gäste dann noch am lokalen Flughafen abgesetzt, sodass auch dieser Teil fast zwei Stunden dauerte. Individual ist anders. Es ist schon erstaunlich, dass wir seit 40 Jahren individuell in der Welt herumreisen und zum ersten Mal an einem Wasserfall hinter einem Schirm herlaufen.
In Ushuaia hatten wir ein B&B und Salvador war ein toller Gastgeber. Doch Ushuaia ist eine Hafenstadt und die Unterkunft lag oben auf dem Berg. So sind wir zweimal mit dem Taxi gefahren, um ins Quartier zurückzukommen. Warum kein Quartier im Ort???
Für den Feuerland Nationalpark haben wir 60 Euro Eintritt bezahlt, um dann nach drei Stunden wieder umzukehren. Auch hier hätten wir, wenn wir nicht im Bus, sondern individuell gefahren wären, mehr vom Tag gehabt.
Warum wir dann am Flughafen in Calafate nicht einfach einen Mietwagen erhalten, versteh ich bis heute nicht. Wir wurden mit dem Bus nach El Chalten gebracht, wo wir drei Übernachtungen hatten. Am nächsten Tag sind wir zum Fitz Roy gewandert, was toll war. Aber den Lago Argentina, den wir mit eigenen Fahrzeug hätten erkunden können, haben wir nur im Vorbeifahren gesehen. Dann wieder mit dem Bus nach Calafate, wo uns die Agentur ein wunderbares Zimmer - wieder auf dem Berg - vermittelt hat. Wir wussten zwar, dass wir an dieser Station der Reise keinen MIetwagen haben würden, haben dabei aber wieder auf die Agentur vertraut, dass das Sinn hat. Dieser Sinn ist uns bis heute verborgen.
Chile! Wir wurden dringend darauf hingewiesen, dass wie den Eintritt in die Nationalparks abends zuvor online durchführen sollen. Das war Schwachsinn, da in den Park Automaten standen, an denen mal sich vor Ort die Tickets ausdrucken konnten. Vielleicht waren die neu, doch von Experten vor Ort erwarten wir, dass diese das wissen.
Autoübernahme in Santiago: auf unsere Frage, wie wir zu unserem Fahrzeug kommen, bekamen wir zur Antwort, dass wir mit dem Taxi zu der Geschäftsstelle fahren sollen. Das würden die anderen Gäste ebenfalls so machen. Außerdem wären wir zeitlich dann ungebunden. Wenn man bedenkt, dass der komplette argentinische Teil der Reise durchorganisiert war und wir in keiner Weise flexibel waren, ist das ziemlich dreist gewesen.
Und dann Uyuni: wir hatten die wohl beste Agentur für diesen Ausflug nach Bolivien. Alles was in der Expertise von Pataginia Road stand, findet man übrigens fast wörtlich im Lonely Planet. Das Problem war nur, dass Cordillera Traveler nicht einmal wusste, wo wir in San Pedro untergebracht waren. Wir musssten uns um alles selbst kümmern. Und zur Krönung wurden wir nach der Reise nach Bolivien in San Pedro abgesetzt, mit volllen Gepäck und sollten vier Stunden darauf warten, zum Flughafen gebracht zu werden.
Wir hätten die Reise besser selbst organisiert. Patagonia Road ist für Individual- und Selbstfahrer nicht zu empfehlen.
Mehr lesen
Ralf E
5
Die Reise war von Doris war gut geplant, die Ausflugsziele waren in Zusammenarbeit mit uns ausgesucht. Das Ausflugsziel Humahuaca konnte wegen dem Karneval nicht erreicht werden. Das war aber auch das einzig betrübliche, das dieser Ausflug ausgefallen ist. Am letzten Tag hat sich Doris nochmal sehr darum bemüht, dass wir unsere verschobenen Flüge reklamieren konnten uns somit eher nach Buenos Aires fliegen konnten und den Tag sinnvoll nutzen konnten.
Punta Arenas können wir nicht weiter empfehlen, wenn jemand die Tour macht und von Patagonien in den Norden möchte, empfehlen wir Puerto Natales als Startflughafen.
Der Linienbus von San Pedro de Atacama hält in Purmamarca nicht vor dem ausgesuchten Hotel, wie in der Reisebeschreibung beschrieben war.