Der Glacier-Nationalpark liegt in der Gebirgskette der Rocky Mountains. Es ist ein Ort, wo die Natur gut geschützt ist und sehr angenehm ist.
Dieser Nationalpark hat weniger zu bieten als andere, die ich auf meiner USA-Reise besucht habe, daher gibt es auch weniger Touristen. Das bedeutet aber nicht, dass es weniger interessant ist. Im Gegenteil, ich behalte meinen Besuch des Glacier-Nationalparks in sehr guter Erinnerung.
Während einer Wanderung konnte ich die blühende Natur bewundern. Die Gipfel sind komplett eingeschneit, am Fuße der Berge ist das Gras grün und blütenbedeckt! Am Ende meiner Wanderung bin ich auf einen alten Ziegenbock gestoßen, der auf einem Stein ein Nickerchen machte. Von hier genoss er eine tolle Aussicht auf das Tal.
Der Glacier-Nationalpark besticht durch grandiose Landschaften, so grandios wie seine Gesamtfläche. Obwohl dieser Park doch etwas weniger bekannt ist wie der Yellowstone oder der Yosemite National parc, ist er doch mindestens genauso prächtig. Er gehört zu meinen Lieblingsparks, obwohl ich ihn beileibe nicht vollständig durchwandert habe. Der Park setzt sich aus Berggebieten, die zahlreiche Gletscher aufweisen, sowie aus Seen und einer ganz allgemein reichen Artenvielfalt zusammen. Wissenschaftlern zufolge ist dies eines der best geschützten Ökosysteme des Landes, welches zusammen mit dem kanadischen Lacs- Waterton- Nationalpark zum Naturraum "Krone des Kontinent-Ökosystem" gehört.
Road-trip Amateure werden die berühmte Bergstraße Going-to-the-Sun Road schätzen, welche den Park auf einer Länge von 81 Kilometern durchquert. Diese Bergstraße überwindet ebenfalls die kontinentale Wasserscheide und wartet dabei mit dichten Waldlandschaften, tiefen Talkesseln und Almen auf. Diese Route führt ebenfalls durch historische Orte.
Ich empfehle Wanderern, einen Halt in Avalanche Creek einzulegen, um den Cedars Nature Trail - Naturlehrpfad zu erkunden. Dieser führt durch einen Zedernwald. Die mutigsten können bis zum lac Avalanche vordringen. Prächtig.