Die Route 89 von Phoenix nach Jerome ist für sich allein bereits die Reise wert.
Jerome ist nicht mehr wirklich die Geisterstadt, die sie einmal war, als die Einwohnerzahl auf unter 50 Seelen fiel. Heute beleben 450 Bewohner die Geschäfte, die so typischen Saloons und die Spuren der Geschichte.
Ich kam hier mehrmals vorbei: Das erste Mal besuchte ich einfach nur die Geschäfte an der Hauptstraße, die hauptsächlich Kunstgalerien und Souvenirshops beherbergen. Die Saloons sind der amerikanischen Tradition treu geblieben und bieten die typischen Gerichte des Westens des Landes an. Man kann hier die Erzeugnisse der Weinberge um Jerome verkosten oder auch einfach in den "Tasting Room" gehen.
Die Galerien stellen Werke lokaler Künstler aus und bieten manchmal auch ziemlich originelle Souvenirs an.
Die darauffolgenden Male schlenderte ich durch den Jerome State Historic Park und das dazugehörende Bergbaumuseum. Manche Touristen sind von dieser Geisterstadt, die nicht mehr wirklich eine solche ist, enttäuscht. Aber wenn man sich ein bisschen für die amerikanische Bergbaugeschichte, insbesondere die der Westküste, begeistern kann, steht der Ort auf dem Pflichtprogramm in Arizona.