Da ihre Gesteinszusammensetzung formbarer ist als Kalkstein verändern sich diese roten Tsingys unaufhörlich durch Wind- und Wassererosion, durch die am Boden fortwährend neue Formen entstehen.
Von drei unterschiedlichen Orten aus können die diversen Tsingy-Formationen in Augenschein genommen werden: Hoch oben auf einem Felsen wird sich ein weitläufiger Canyon vor Ihnen auftun, dessen Ränder aus Tsingys mit den eigenartigsten Formen und Größen bestehen. Man kann sogar einen gewaltigen Drachen erkennen. An einer anderen Stelle kann man in den Canyon hinuntersteigen, um die Tsingys vom Boden aus zu bewundern und die sanften abgerundeten Formen zu begutachten.
Der Weg durch den madagassischen Norden bis zu den roten Tsingys ist nahezu wie eine Rallyestrecke inmitten der Hügel des Analamerana-Massivs, aber der Anblick ist den Umweg fraglos wert.