Am meisten:
São Miguel
mit beeindruckender Natur. Tageswanderung 1 Cete Cidades um die beiden Vulkanseen mit atemberaubenden Ausblicken, Tagesausflug 2 nach Furnas mit Wanderung um den See, mit schwefelig sprudelnden Quellen und Kochstellen, Lektion über negativen Einfluss der Rinderwirtschaft auf die Seenbiologie im „wissenschaftl. Café“, bisher unbekanntes Badevergnügen im Thermalbad.
Unterkunft Quinta da Abelheira bei Magarida erhält von uns fünf Sterne, klasse mit super Frühstück und sehr freundlicher, lieber Betreuung. Silvester-Menü im Fornoria São Dinis, 7 Gänge phantastisch gut mit Weinbegleitung, alles kaum zu schaffen, der Abend war sein Geld wert. Teeplantagen Tea Porto Formoso: freundlich, informativ, klasse.
Faial
Ein richtiger Hafen!! Die künstlerischen Verewigungen an den Kais von Horta mit Namen von Weltumseglern haben sehr beeindruckt. ein eigenes Völkchen von Seeleuten mit einem Zentrum in Peter Cafe Sport, nett, spannend, super Essen. Geführte Tour mit Pedro von den Naturalists, Biologe, der seine Insel kennt und uns stolz begeisterte für die Caldeira und den jungen Vulkan Capelhinos. Der Tag war für uns eine Sternstunde, um Natur, Biologie, Geologie im Zusammenhang konzentriert zu erleben und sich einprägsam die Bedeutung von Umweltthemen vor Augen zu führen.
Last not least: Quinta da Meia Eira, fünf Sterne, mit den liebenswerten Menschen Francisco und Susanne, die nicht ein Gästehaus managen, sondern mit viel Naturverständnis und handwerklicher Geduld Gäste an ihrem nachhaltigen und zufriedenen Leben auf den Azoren teilhaben lassen. Sie gehören quasi, im besten Sinne, zum temporären Inventar der Azoren. Und noch klasse: Porto Pim und Wahlmuseum.
Terceira
Kulturträger der Azoren. Das Museum De historica Angra war sehr interessant, vernünftig angelegte EU-Gelder. Fischereihafen São Mateus, das ORIGINAL, mit Seemannstypen, wie man sie sich als Berliner vorstellt. Restaurants O Pirata in Angra und Restaurant Bar Roach in Ponte Judeu nahe unserer Unterkunft, phantastisch, stimmig Essen, Wein, Ausblick auf Atlantik, Musik, Interieur, mit super netter Bewirtung und im Geiste der stolzen Geschichte, nach der die Spanier mit Stieren, geführt von einer klugen Frau, von der Insel fern gehalten wurden...
Am wenigsten:
Die Unterbringung ***** Lodge auf Terceira war aus vielerlei Hinsicht für uns nicht passend und ist nicht empfehlenswert, da u.a. wirklich sehr, sehr klein, kein Ausblick auf Atlantik wie beschrieben, sondern auf braunen Wohnkasten und Baum, sehr helle Nachtbeleuchtung vom Nachbarhaus. Ein funktioneller Container, nicht schön, von sehr geringem Standard, zumal wir von den Unterkünften auf Sao Miguel und Faial äußerst verwöhnt waren.
Kommentar :
Unser Favorit ist Faial, da am wenigsten Trubel.
Die Natur ist auf allen drei Inseln phantastisch. Freundliche Menschen. Fisch und Fleisch bietet 1a Essen. Balance zwischen Erhalt 'Vorzeigenatur' Ausk...Unser Favorit ist Faial, da am wenigsten Trubel.
Die Natur ist auf allen drei Inseln phantastisch. Freundliche Menschen. Fisch und Fleisch bietet 1a Essen. Balance zwischen Erhalt 'Vorzeigenatur' Auskommen der Insulaner durch Agrarindustrie (Rinder-, Milchindustrie) und mögl. anwachsendem Tourismus sind wichtige (politische) Aufgaben.
Mit allen Mitteln ist zu verhindern, dass Golfplätze o.ä. entstehen und (mehr) Kreuzfahrtschiffe anlegen dürfen. Stattdessen vielleicht: Seminare oder Studienreisen anbieten, um Biologie, Geologie und Geschichte anschaulich und authentisch zu vermitteln. Auf Faial ist diesbezüglich der Fremdenführer 'Naturalist' sehr zu empfehlen.Mehr sehen