Im ganzen Tal von Katmandu, ist Bhaktapur ohne Zweifel die Stadt, die ihre Reize am besten erhalten hat. Immer mehr Besucher kommen hierher und übernachten lieber in aller Ruhe, als in Katmandu. Diese ehemalige Königsstadt, deren Straßen mit Ziegeln gepflastert sind, ist unglaublich schön. Eine unglaubliche, mittelalterliche Atmosphäre geht von ihr aus.
Als ich auf meiner Nepal-Reise durch die Gassen von Bhaktapur spaziert bin, hatte ich das Gefühl durch ein Freiluft-Museum zu irren. Der Durbar Square, etwas kleiner und vertraulicher als der in Katmandu, ist der historische Kern. Es ist sehr schön hier zu spazieren. Nachdem Sie den Palast mit den 55 Fenstern, den Königlichen Palast und die Tempel, darunter den Pashupatinath, besichtigt haben, empfehle ich Ihnen ganz zufällig durch die Straßen zu laufen, um die versteckten Schätze zu entdecken und schöne Alltagsszenen zu erleben. In Bhaktapur erleben Sie einfache Freuden.
Nachdem Sie Ihren Geist genährt haben, ist nun Ihr Körper an der Reihe, mit einer Spezialität der Stadt. Dahi ist ein leckerer, auf traditionelle Weise hergestellter Jogurt, der in einer Tonschale serviert wird. Fast so gut wie bei Großmutter!
*Nach den starken Erdbeben, die Nepal im April und Mai 2015 getroffen haben, wird das Land nach und nach wieder aufgebaut. Dieser Artikel wurde vor der Katastrophe geschrieben.
Die Stadt von Bhaktapur besitzt eine ganz besondere Atmosphäre. Die vielen Tempel, die in diesem Ort stehen, der Fußgängern vorbehalten ist, scheint uns um Jahre zurück zu versetzen. Es ist nicht besonders schwer, sich mit ein bisschen Fantasie die Zeit der großen Nepal-Königreiche vorzustellen. Eine Nepal-Reise mit einem Besuch von Bhaktapur zu bereichern, bedeutet die Geschichte dieses unglaublichen Landes zu entdecken.
Das Zentrum der Stadt gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es beherbergt zahlreiche hinduistische und buddhistische Tempel, die dem Erdbeben von 1934 standgehalten haben und restauriert wurden. Der Durbar Square ist der Standort des wundervollen Palastes mit 55 Fenstern, den man über die Goldene Pforte erreicht, sowie zahlreicher, religiöser Bauwerke. Die anderen Viertel, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, sind Taumadhi Square, in dem sich der Nyatapola-Tempel befindet, die höchste Pagode Nepals, und Dattatreya Square.
*Nach den starken Erdbeben, die Nepal im April und Mai 2015 getroffen haben, wird das Land nach und nach wieder aufgebaut. Dieser Artikel wurde vor der Katastrophe geschrieben.
Es ist einfach mit einem Taxi aus Katmandu hierher zu kommen. Anschließend besichtigt man Bhaktapur zu Fuß, da die Stadt vor allem Fußgängern vorbehalten ist. Der wichtigste Platz ist schön groß, auch wenn sich hier zahlreiche Tempel befinden. Der beeindruckendste Tempel ist ohne Zweifel der Nyatapola-Tempel, der Siddhi Ladshmi gewidmet ist und aus dem Jahr 1700 stammt. Mit seinen fünf Ebenen, ist es der höchste Tempel, den ich auf meiner Nepal-Reise gesehen habe.
Sehenswert ist auch der Sun Dhoka, eine wundervolle, goldene Pforte, die mehr als 250 Jahre alt ist und ein besonders feines Zeugnis der Newar-Architektur ist. Ich fand es sehr schön, durch Bhaktapur zu spazieren, das rund 60.000 Einwohner zählt, aber eher wir ein großes Dorf wirkt. Die Stätten haben ihr mittelalterliches Aussehen beibehalten und die Abwesenheit von Straßenverkehr lässt einen zurück in die Vergangenheit reisen. Sehr zu empfehlen.
*Nach den starken Erdbeben, die Nepal im April und Mai 2015 getroffen haben, wird das Land nach und nach wieder aufgebaut. Dieser Artikel wurde vor der Katastrophe geschrieben.
Bhaktapur ist eine mittelalterliche Stadt, welche ihren Charme gänzlich bewahren konnte. Sie reiht sich nahtlos in die unbedingt zu besuchenden Orte auf Ihrer Nepalreise ein. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert gegründet, um die Hauptstadt der Rajas Malla-Dynastie zu werden, und ist aufgrund ihrer zahlreichen hinduistischen und buddhistischen Tempel einzigartig. Der 30 Meter hohe Nyatapola-Tempel wurde zu Ehren der Göttin Lakshmi errichtet und ist außerdem einer der imposantesten des Landes.
Ich liebe es, durch Fussgängerzonen zu gehen und dem authentischen Kulturleben beizuwohnen. Während des Sommers sind die Einwohner damit beschäftigt, kleine Chilischoten zu entstielen und in weiterer Folge zum Trocknen in die Sonne zu legen. Die Atmosphäre dieser Orte ist einzigartig.
Wenn Sie mit dieser Schönheit Ihren Augen eine Freude bereitet haben, dann ist es Zeit, an Ihre Geschmacksknospen zu denken! Kosten sie unbedingt juju-dhau, ein traditionell leicht körniges Joghurt. Frisch und köstlich!
Lust auf ein typisches Souvenir? Ohne Zweifel wird Ihnen das Töpferhandwerk gefallen. Dieser Kunst wird hier unter freiem Himmel, also direkt vor Ihren Augen nachgegangen, wobei die Werkstücke auf einem Strohfeuer gebrannt werden. Hier findet man auch Objekte, die sich eher weniger als Geschenke eignen. So zum Beispiel jedwede Art von Göttlichkeitsmasken aus Pappmaché, welche in Bhaktapur hergestellt werden.
Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass ich Nepal vor dem Erdbeben 2015 besucht habe. Es ist also möglich, dass sich seither vieles vor Ort geändert hat.
Mit seinem historischen Zentrum, das Fußgängern vorbehalten ist, seinen zahlreichen Tempeln, seinen mittelalterlichen und mit roten Ziegeln gepflasterten Gassen, sowie seinen traditionellen Unterkünften im Newar-Stil, war Bhaktapur mein absoluter Lieblingsort im Katmandu-Tal.
Ich bin sehr gerne über die Plätze und durch die Gassen spaziert, unter anderem in Kumale Tole, dem Töpfer-Viertel, wo der Boden von frisch angefertigten Töpfereien gesäumt ist, die am trocknen sind.
Ich empfehle Ihnen im November hinzureisen, zur Zeit der Reisernten, wenn die Straßen dieser Bauernstadt mit Reis vollgestopft sind, der an der Sonne trocknet. Nach dem geschäftigen Treiben Katmandus, habe ich hier ein bisschen Ruhe und Erholung gefunden.
Bhaktapur war für mich ein Muss auf meiner Nepal-Reise. Die starken Erdbeben im April und Mai 2015 haben Teile der Stadt zerstört, was mich sehr traurig macht. Der Verlust dieses reichen Kulturerbes ist nicht in Worten zu fassen.