Mir hat Sesfontein nicht sonderlich gut gefallen. Wie immer in Namibia ist die Stadt nicht reizvoll und die staubigen Straßen recht trostlos. Himbas lassen sich für ein bisschen Geld fotografieren, ein negativer Aspekt des Tourismus in der Region. Der Rest von Kaokoland ist schwer zugänglich, daher bleiben viele Reisende hier stehen. Dies hat zur Folge, dass Einheimische eher in der Stadt, als in ihren Dörfern bleiben.
Was mich angeht, so bin ich nicht lange in Sesfontein geblieben. Ich habe nämlich den Besuch einer traditionellen Himba-Unterkunft geplant, in Begleitung eines Guides, um mehr über diesen Nomaden-Stamm zu erfahren.
Ich steige wieder ins Auto, fahre noch am Fort vorbei, das zur Kolonialzeit gebaut wurde und setze meine Reise fort, in Richtung Norden Namibias.