Merida ist die Hauptstadt der Halbinsel Yucatan, einer Schlüsselregion bei einer Reise nach Mexiko. Das historische Zentrum ist das zweitgrößte des Landes nach dem von Mexiko-Stadt, der Hauptstadt. In der Tat: Ein Spaziergang zum "Zocalo", wie die Mexikaner die Plaza de Independencia nennen, bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Kolonialstilarchitektur, ein Erbe der spanischen Eroberung. Zum Beispiel ist die Kathedrale von Merida ein Meisterwerk. Während meines Aufenthaltes habe ich gelernt, dass sie aus den Ruinen der Maya-Pyramiden, die von den Spaniern bei ihrer Ankunft im Jahre 1542 zerstört wurden, gebaut wurde.
Mein Besuch des Gouverneurspalasts ganz in der Nähe hat mir ebenfalls gefallen. Ich ging kostenlos im Palast umher, in dem Fresken und Gemälde die gesamte Geschichte der Region Yucatan in Bildern zeigen.
Die Hauptstadt der Halbinsel Yucatán trägt den Beinamen "Weiße Stadt", hat jedoch von ihrer vergangenen Pracht eingebüßt. Der wichtigste Vorzug von Mérida auf einer Reise durch Mexiko besteht vor allem darin, in der Nähe von Chichén Itzà zu liegen. Hier habe ich meinen Besuch der schönsten Zeugin der Maya-Zivilisation organisiert. Die Hin- und Rückfahrt kann leicht an einem Tag bewältigt werden.
Was Mérida angeht, empfehle ich einfach einen Spaziergang durch die Straßen zu machen. Das ist zwar ganz nett, aber nichts im Vergleich zu den Reizen von Campeche zum Beispiel. Kurzum, hier gibt es tagsüber nicht viel zu tun. Abends hingegen, erwacht Mérida zum Leben und bewegt sich zum Rhythmus lateinamerikanischer Musik. Überall, auf den Plätzen, in den Straßen, sorgen Musiker und Tänzer für Stimmung. So ist das an jedem Tag der Woche, Sonntags und Dienstags ist sogar noch mehr los.
Mein Fazit: Mérida ist ideal als Ausgangspunkt, um Tagesausflüge zu anderen Orten zu machen und abends zurückzukehren, um die Animationen zu erleben.
Merida ist reizvoll. Die kolonialen Überreste sind zahlreich vorhanden und die Atmosphäre ist friedlich. Die Stadt ist in geraden Sträßchen angelegt, mit niedrigen und bunten Häusern. Der Hauptplatz ist sehr lebhaft. Hier finden Sie eine große Anzahl an kleinen, typischen Märkten. Die Kathedrale ist ebenfalls sehenswert. Die Stadt ist also einen Besuch wert, aber Sie brauchen auch nicht länger als einen Tag zu bleiben, vor allem wenn Sie nicht allzu viel Zeit haben. Denn die Region Yucatan hat noch viel mehr zu bieten. Andere Orte sind demnach vorzuziehen, denn der Zugang zu zahlreichen Maya-Stätten ist dort leichter, unter anderem in Playa del Carmen oder Tulum, die genauso nett sind.
Auf meiner Mexiko-Reise hatte ich die Gelegenheit viel zu sehen, was ehemalige Zivilisationen und grandiose Landschaften angeht. Ich habe etliche Abenteuer erlebt. Daher war mein Blick auf die Stadt vermutlich etwas entstellt. Eigentlich habe ich mich gelangweilt. Aber noch einmal, das ist meine subjektive Sicht, denn Merida wird mehr als einen entzücken, wegen seiner wirklich typischen Architektur.