Der Aberdare-Nationalpark ist im Vergleich zu den anderen Nationalparks Kenias in gewisser Hinsicht etwas Besonderes. Anders als im Samburu oder Amboseli gibt es dort relativ wenige Tierarten und weniger Tiere, ohne den dortigen Nashörnern, Büffeln, Löwen, Elefanten und Bongos zu nahe zu treten. Es ist vielmehr ein Bergpark. Ein Park der afrikanischen Berge.
Der untere Teil des Parks ist ein dichter Tropenwald, und genau hier leben die meisten großen Säugetiere des Parks. Der in den mittleren Lagen von Aberdare gelegene Bambuswald ist beeindruckend und untypisch. Was die alpine Zone betrifft, so sieht sie wunderbar aus, wenn sie mit ihrem Teppich aus Lobelien und Kreuzkraut bedeckt ist. Es ist dann eine große Fläche aus Blau und Gelb.
Aber meine unvergängliche Erinnerung an den Abstecher in den Aberdare-Nationalpark ist mit den zahlreichen und stets beeindruckenden Wasserfällen verbunden. Der Gura-Wasserfall hat z.B. eine Höhe von 300 Metern... Ein unglaubliches Spektakel.