Meiner Meinung nach steht das Stadtzentrum Siem Reap nicht für Kambodscha. Die "Pub Street" ist voller Touristen und Bars. Es ist der perfekte Ort, um zu feiern, nachdem man den ganzen Tag Tempel besichtigt hat. Doch zu wenige Menschen erkunden mal die anderen Ecken, die weniger gut beleuchteten Straßen. Dabei gibt es hier soviel zu entdecken!
Ich habe zum Beispiel unglaublich gerne einen "kambodschanischen" Abend verbracht: bitten Sie einen Tuk Tuk, Sie zur Khmer Pub Street zu bringen und Sie werden nicht enttäuscht werden! Ich habe die ganze Nacht in einer Bar gesungen, frittierten Reis gegessen und dabei Angkor Beer getrunken. Alle Kambodschaner verbringen ihre Wochenenden in diesen berühmten "beer gardens".
Tagsüber bin ich mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren, bis zum Dorf Phnom Krom, 10 Kilometer südlich von Siem Reap. An der Straße liegen Felder und eine Lotus-Farm. In Phnom Krom steht ein Berg mit einem Tempel aus der Zeit vor Angkor. Was mir von diesem abgelegenen Ort am meisten in Erinnerung bleibt, ist das 360 Grad Panorama auf die Reisfelder. Es ist der perfekte Ort, um einen unvergesslichen Sonnenaufgang zu erleben!
In der Stadt hat mir das Nationalmuseum gut gefallen, das Zentrum der Handwerker von Angkor und das Shoppen in den unterschiedlichen Läden, wo die Artikel 100% kambodschanisch sind.