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Indien

Auf Entdeckungsfahrt durch die Heimat Gandhis

Oft wird Indien als Heimat des Prinzips der Gewaltlosigkeit und des Hinduismus wahrgenommen, darüber vergisst man aber leicht, wie sehr dieses Land auch Opfer zahlreicher innerer wie äußerer Konflikte ist. 

Von den Anfängen Indiens bis ins Jahr 1750

Um 2000 v. Chr. erscheint die Hindus-Zivilisation in Indien. Hindus ist der Name des Flusses, der sich jetzt im heutigen Pakistan befindet. Mit den Ariern aus Zentralasien kommen auch das Sanskrit und die Veden, die Wurzeln des beginnenden Hinduismus. Zwischen 264 und 226 v. Chr. bildet sich mit den Maurya und ihrem buddhistischen König Ashoka eine machtvolle Dynastie. Im Anschluss streiten sich Andhras, Shungas, Kushanas, im 4. und 5. Jahrhundert von den Guptas gefolgt, um die Macht. Mit dem Einfall der Hunnen im 10. Jahrhundert kommt es zur Reichsteilung. Im Mittelalter tritt der Islam hinzu, der rasch an Boden gewinnt; das Sultanat von Delhi wird bis ins Jahr 1526 überdauern. Die muslimischen Moguln erreichen Indien im 15. Jahrhundert und gründen ein Reich, das 300 Jahre Bestand haben wird. Bedeutende Herrscher jener Zeit sind Akbar der Große, sein Sohn Jahangir und sein Enkel Shah Jahan, Erbauer des berühmten Taj Mahal (ein Muss auf jeder Indienreise)!

Der Taj Mahal

Die Kolonialzeit und die berühmteste Persönlichkeit: Gandhi

Im 17. Jahrhundert gründet England, wie andere europäische Mächte auch, die indische Handelsgesellschaft und annektiert einen Großteil des Landes. England gründet eine Vielzahl von Kleinstaaten; der Rest wird von untertänigen indischen Fürsten regiert. In diesem Moment der indischen Geschichte tritt der gewaltlose Freiheitskämpfer Gandhi auf den Plan, um für die Unabhängigkeit seiner Landsleute mit dem alleinigen Mittel des zivilen Ungehorsams zu kämpfen. 1947 schließlich ist Indien unabhängig aber geteilt: Auf der einen Seite die indische Republik mit Nehru an der Spitze; auf der anderen Seite die islamische Republik Pakistan.

Ein Land geprägt von Gewalt und dem Dauerkonflikt mit Pakistan

Die Stellung Kaschmirs war dann auch der Grund für den ersten indo-pakistanischen Krieg zwischen 1947 und 1949. Im Zuge dieses Konflikts fielen Stammeskrieger aus Pakistan in Kaschmir ein. Die Stellung Kaschmirsstellt bis heute einen der Hauptgründe für die anhaltenden Spannungen zwischen beiden Mächten dar.

Nach dem Jahrzehnt der Regierung Indira Gandhis kommt es unter ihrem Sohn Rajiv Gandhi zu einer wirtschaftlichen Liberalisierung in Indien. Auch fördert er die Wissenschaften und sorgt für den Ausbau des Telekommunikationssektors. Auch, wenn das Land sich modernisiert hat, bleibt Indien immer noch gekennzeichnet von Gewaltakten zwischen Hindus und Muslimen; außerdem wird die Entwicklung Indiens immer noch von dem alles beherrschenden Kastensystem verzögert. Die, leider gerade wieder aktuell gewordene, Gewalt gegenüber Frauen gehört ebenso zu den beunruhigenden Erscheinungen in diesem Land. Das politische Leben Indiens wird seit den 90iger Jahren vom Wechselspiel zweier großer Parteien geprägt: Der Kongresspartei als erster politischen Formation und der BJP (Bharatiya Janata Partei), die vorrangig die Interessen der konservativen hinduistischen Rechten vertritt. Im Jahr 2014 brachten Millionen von Stimmen den Kandidaten der BJP, Narendra Modi, an die Macht.

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