Von rauchenden Kratern bis zu mystischen Nebelwäldern: die Vulkane Costa Ricas befinden sich inmitten einer atemberaubenden Natur. Beim Vulkanaufstieg durch tropische Wälder, klare Flüsse, getrocknete Lavaströme und kühle Höhen erleben Sie Artenvielfalt pur - vielleicht entdecken Sie Tukane, Affen, Orchideen und Schmetterlinge.
Ob der mächtige Arenal, der dampfende Poás, der türkisschimmernde Tenorio oder der aktive Rincón de la Vieja: Jeder Vulkan in Costa Rica offenbart die rohe Kraft der Erde und lädt ein, Costa Ricas Natur intensiv zu entdecken.

Wissenswertes zu den Vulkanen in Costa Rica
- Costa Rica bietet über 200 Vulkane - viele davon in spektakulären Nationalparks.
- Arenal, Poás, Irazú und Rincón de la Vieja gehören zu den eindrucksvollsten Highlights.
- Jede Vulkanlandschaft in Costa Rica verbindet Naturgewalt, Biodiversität und unvergessliche Ausblicke.
- Mit lokalen Guides erleben Sie die Vulkane sicher, authentisch und nachhaltig.
1. Vulkan Arenal - der ikonische Riese Costa Ricas
Der Vulkan Arenal ist ein imposanter, kegelgeformter Berg mit 1.670 Metern Höhe und gilt als Wahrzeichen Costa Ricas. Auch wenn er seit 2010 ruht, spürt man seine Präsenz eindrucksvoll - besonders rund um La Fortuna.
Bei Wanderungen durchquert man dichte Dschungel, wandert über alte, schwarze Lavafelder und kann manchmal sogar die Wärme spüren, die noch aus dem Boden steigt. Nebelschwaden umhüllen den Gipfel und verleihen der Landschaft eine fast mystische Stimmung. Am Ende des Tages lädt das warme Wasser des Flusses Tabacón zum Entspannen ein.
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2. Vulkan Poás - einer der meistbesuchten Nationalparks des Landes
Der immer noch aktive Vulkan Poás erhebt sich auf 2.704 Metern Höhe im Herzen eines beeindruckenden Nationalparks - nur etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt San José entfernt. Man erwartet dort einen riesigen Krater von einem Kilometer Durchmesser und 300 Meter Tiefe, aus dem massive Dampf‑ und Gaswolken aufsteigen, oft hunderte Meter hoch. Inmitten thront ein saurer See mit einer unheimlich türkis‑blauen Farbe.
Durch saure Regenfälle wirkt die Landschaft manchmal fast mondähnlich. Wenn Sie sich Zeit nehmen - etwa halbtags - lohnt sich der Besuch der Wanderwege Botos oder Escalonia, um die Vulkanlandschaft und das Naturreservat zu erkunden.
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3. Vulkan Irazú - der höchste Vulkan Costa Ricas
Mit 3.432 Metern Höhe ist der Vulkan Irazú der höchste des Landes. Seine zahlreichen Eruptionen haben die zentrale Tiefebene stark geprägt. Heute zieht der Aufstieg ambitionierte Wanderinnen und Wanderer an.
Windig, mit schwefelhaltiger Luft, schwarzer Erde, farbigen Kratern und bizarren Landschaften fühlt man sich hier fast wie auf einem anderen Planeten. Der Park gliedert sich in drei Hauptbereiche: den aktiven Krater mit farbigem Lagunensee, den inaktiven Krater Diego de la Haya Fernández und die Zone Playa Hermosa. Seien Sie vorbereitet - das Klima in dieser Höhe kann rau und wechselhaft sein.
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4. Vulkan Miravalles - Abenteuer abseits der Touristenströme
Der Vulkan Miravalles ist noch unbekannter, hier finden sich keine Menschenmassen. Der Weg führt durch die Dörfer Guayabal und Fortuna. Tauchen Sie hier ein in das Leben der lokalen Bevölkerung. Nach der Wanderung laden die natürlichen Thermalquellen oder vulkanischen Schlammbäder zur Entspannung ein.
In nur etwa zwei Stunden erreicht man von dort aus Playa Hermosa und Tamarindo - perfekt, um den Tag mit Sonne, Strand und Erholung ausklingen zu lassen.
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5. Vulkan Rincón de la Vieja - aktiver Riese in Guanacaste
Der Vulkan Rincón de la Vieja zählt zu den aktivsten Vulkanen Costa Ricas. Hier erwarten Sie spektakuläre Landschaften und eher wenig Besucherinnen und Besucher. In der Region Las Pailas führen anspruchsvolle Pfade zu Wasserfällen wie La Cangreja oder Escondida, zu dampfenden Kratern am Cerro Von Seebach - entlang brodelnder Seen, Schlammgruben und geheimnisvoller Wasserfälle.
Vom Bereich Santa María aus erreicht man den Weg „Sendero Colibrí“, der zu versteckten heißen Quellen führt - mitten in ursprünglicher, unberührter Natur.
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6. Vulkan Tenorio - Wandern und Thermalquellen
Im gleichnamigen Nationalpark gelegen, bietet der Vulkan Tenorio faszinierende Wanderungen durch abwechslungsreiche Landschaften. Der Aufstieg beginnt im dichten Tropenwald, begleitet vom Gesang tropischer Vögel und dem Spiel neugieriger Kapuzineraffen.
Auf dem Weg Lago Las Dantas durchquert man geheimnisvolle Nebelwälder, überquert Hängebrücken und kristallklare Flüsse. Über dem Kopf fliegen Tukane, bunte Schmetterlinge tanzen durch die Luft und Affen schwingen in den Bäumen. Vom Gipfel aus belohnt eine atemberaubende Aussicht jeden Schritt. Der Abschluss des Tages erfolgt oft in natürlichen heißen Quellen - perfekt zum Entspannen.
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7. Vulkan Turrialba - der am häufigsten aktive Vulkan des Landes
Mit einer Höhe von 3.340 Metern thront der Vulkan Turrialba über dem Zentralbecken. Er ist wegen seiner oft spektakulären Eruptionen bekannt - so wie 2016, als Rauch‑ und Aschewolken mehrere Tausend Meter hoch stiegen.
Dank seiner Nähe zur Hauptstadt San José ist er relativ gut erreichbar. Doch Vorsicht: Der Park wird bei erhöhter Vulkanaktivität oft geschlossen. Für Vulkanologie‑ und Abenteuerfans bleibt der Turrialba mit seinen rauchenden Kratern und Lavafeldern trotzdem ein faszinierendes Ziel.
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8. Vulkan Barva - der ruhende Riese im Nebelwald
Im Herzen des Nationalparks Braulio Carrillo liegt der Vulkan Barva (2.906 m) - ein eher unbekanntes Juwel Costa Ricas. Umgeben von dichten Wäldern und mystischen Lagunen strahlt dieses ruhende Vulkanmassiv eine fast sakrale Ruhe aus.
Wanderungen führen durch riesige Farne und entlang von Wasserfällen hin zur großen Caldera mit tiefblauen Seen. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, entdeckt eine der ursprünglichsten und biologisch vielfältigsten Landschaften des Landes.
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9. Vulkan Orosí: verstecktes Juwel mit smaragdgrünem Kratersee
Der Vulkan Orosí liegt in der vulkanischen Bergkette Guanacastes im Nordwesten Costa Ricas. Seit Jahrhunderten ruhend, ist seine perfekt konische Form von üppiger Vegetation bedeckt. Die Gegend ist Heimat zahlreicher Vögel, Reptilien und kleiner Säugetiere.
Unsere Agenturen vor Ort bieten geführte Wanderungen oder Reitausflüge an. Planen Sie ein authentisches Reiseerlebnis, fernab der ausgetretenen Touristenpfade, ganz in Ihrem eigenen Tempo.
10. Vulkan Platanar – Wanderung über urzeitliche Lavafelder
Der Vulkan Platanar (auch bekannt als Vulkan Congo) liegt im Nationalpark Juan Castro Blanco. Obwohl er inaktiv ist, zeugen seine alten Lavafelder von vulkanischer Kraft vergangener Zeiten.
Ein Spaziergang über diese schwarzen, verwitterten Lavaflächen fühlt sich an wie ein Schritt zurück durch Jahrtausende - ein unvergesslicher Moment auf Ihrer Reise durch Costa Rica.
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Ein Ausdruck vielfältiger Natur
Die Vulkane Costa Ricas zeigen eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig die Natur des Landes ist. Zwischen rauchenden Kratern, türkisfarbenen Lagunenseen, Nebelwäldern und alten Lavafeldern erleben Reisende die Energie unserer Erde hautnah.
Ob Arenal, Poás oder Rincón de la Vieja - jeder Vulkan erzählt seine eigene Geschichte und verbindet Abenteuer mit atemberaubenden Ausblicken. Wer gut vorbereitet reist und lokale Guides einbezieht, entdeckt diese Landschaften sicher und ursprünglich. Eine Vulkanreise durch Costa Rica bedeutet: Staunen, Respekt und Naturerlebnisse, die lange nachwirken.
Häufige Fragen zu den Vulkanen Costa Ricas
Wie viele Vulkane gibt es in Costa Rica?
Costa Rica zählt rund 200 Vulkane - darunter etwa dreißig aktive oder potenziell aktive. Das Land liegt in der pazifischen Feuergürtelzone, wo die karibische und die Cocos‑Platte im östlichen Pazifik aufeinandertreffen. Jeder Vulkan ist ein eigenes Ökosystem, geprägt von Höhe, vulkanischer Aktivität und lokalem Klima.
Welcher Vulkan ist der berühmteste in Costa Rica?
Der Vulkan Arenal ist wohl der bekannteste - dank seiner nahezu perfekten Form, früheren spektakulären Eruptionen sowie dem umliegenden tropischen Wald, Thermalquellen und Abenteueraktivitäten. Er zählt zu den meistbesuchten Regionen des Landes.
Wie heißt Costa Ricas höchster Vulkan?
Der Vulkan Irazú trägt diesen Titel, er ragt 3.432 Meter über den Meeresspiegel. Sein Name bedeutet "donnernder Berg" und spiegelt seine aktive Vergangenheit wider. Besonders faszinierend sind seine Krater mit dem türkisgrünen See, der je nach vulkanischer Aktivität die Farbe wechselt. Bei klarem Wetter bietet der Gipfel einen einzigartigen Blick auf beide Ozeane - Pazifik und Karibisches Meer.
Die letzte große Eruption ereignete sich 1963 während Kennedys Staatsbesuch. Der Irazú-Nationalpark lockt heute mit gut ausgebauten Wegen und spektakulären Panoramen, nur zwei Stunden von San José entfernt.
Welche Vulkane sind derzeit aktiv?
Aktiv oder potenziell aktiv sind unter anderem der Vulkan Arenal, der Vulkan Poás mit seinem riesigen Krater und dampfenden Seen, der Vulkan Turrialba sowie der Vulkan Rincón de la Vieja mit seinen heißen Quellen und dampfenden Landschaften.
Für mehr Sicherheit bei einem Besuch, planen Sie Ihren Vulkanbesuch mit einer lokalen Agentur. Empfehlenswert sind auch Masken oder feuchte Tücher, um sich vor reizenden Gasen zu schützen.
Welcher Vulkan gilt als der schönste?
Oft wird der Vulkan Arenal als der schönste bezeichnet. Sein konischer Aufbau, umgeben von üppigem Grün und natürlichen Thermalquellen, seine spektakulären Ausblicke bei Sonnenuntergang und die magische Atmosphäre machen ihn zu einem der beliebtesten Reiseziele Costa Ricas.



































































