Inspiration

Surfen in Costa Rica

Surfen in Costa Rica ist weit mehr als nur ein Sport. Sie tauchen dabei ein in eine ganz eigene Kultur, verwurzelt in Respekt vor der Natur und dem Augenblick – das pura vida.

Von wilden Stränden an der Pazifikküste bis zu türkisfarbenem Wasser am Karibischen Meer entfalten die Wellen ihre ganze Energie - ein Paradies für Surffans aus der ganzen Welt. Bei jeder Session spürt man beim Surfen in Costa Rica die Seele des Landes.

Konstante Wellen an Pazifik und Karibik

  • Costa Rica bietet konstante Wellen das ganze Jahr.
  • Übersicht über neun Top-Spots für alle Levels: von Santa Teresa (Anfänger) bis Salsa Brava (Profis).
  • Surfen ist hier ein Lebensgefühl: Erleben Sie das pura vida, Naturverbundenheit und entspannte Surf-Dörfer.
  • Nachhaltige Surf-Camps machen die Reiseerfahrung besonders.

Auf einen Blick: Wo surfen in Costa Rica?

Hier sind die 9 symbolträchtigsten Surfspots in Costa Rica:

  • Santa Teresa
  • Nosara
  • Witch’s Rock
  • Playa Negra
  • Salsa Brava
  • Dominical
  • Samara
  • Pavones
  • Jaco

Costa Rica - ein bislang unterschätztes Surf‑Land

Atemberaubende Surfspots fernab der klassischen Reiserouten

Abseits der bekannten Strände Balis oder der australischen Gold Coast bieten die Küsten Zentralamerikas eine ursprünglichere Alternative: Hier bestimmen von Palmen gesäumte Strände, sandige Wege und Dschungel das Bild. Man trifft Fischerinnen und Fischer beim Reparieren ihrer Netze und Surferinnen und Surfer, die barfuß mit ihrer Surfboard unterm Arm den Strand entlang laufen.

Ein Land mit konstanten Wellen

Dank der Meeresarme auf beiden Seiten des Landes genießt Costa Rica das ganze Jahr über ideale Surfbedingungen. Von Mai bis November überzeugt die Pazifikküste mit kräftigen Beachbreaks, während das Karibikmeer zwischen Dezember und März mit selteneren, aber gelegentlich spektakulären Wellen aufwartet.

Wellen für jedes Level

An der Küste Costa Ricas finden sowohl Surf‑Beginner als auch Fortgeschrittene ihren Platz. Für Anfängerinnen und Anfänger eignen sich oft sanfte Spots wie Santa Teresa oder Nosara. Erfahrene Surferinnen und Surfer ziehen kraftvolle Wellen wie Playa Negra oder Salsa Brava vor. Und dazwischen liegen unzählige malerische Buchten und Felsenstrände - perfekt für eine abwechslungsreiche Reise.

©Paluma Lerba

Für Anfänger und Profis - ein Leben nach dem Rhythmus der Wellen

Surfen in Costa Rica heißt mehr als Wellenreiten: Es ist Eintauchen in das pura vida, zwischen wilden Pazifikstränden und türkisfarbener Karibik. Konstante Swells, Spots für alle Levels und entspannte Surf-Dörfer machen das Land zum authentischen Alternativziel zu Bali & Co. Wer kommt, bleibt oft länger als geplant. Sprechen Sie mit unseren lokalen Expertinnen und Experten vor Ort, um das für Sie perfekte Surf-Ziel zu finden.

©Katie Ket

Wo genau surfen? Die besten Spots in Costa Rica

1. Santa Teresa – Bohemian Vibes und Surfen auf der Nicoya‑Halbinsel

Ganz im Süden der Nicoya‑Halbinsel liegt Santa Teresa: ein kleiner Ort mit tropischem Dschungel und hellem Sand, perfekt für alle auf der Suche nach natürlicher Schönheit. Die Beachbreaks sind kräftig und konstant - egal ob bei Ebbe oder Flut.

Der besondere Reiz von Santa Teresa liegt in seiner Atmosphäre. Keine Resorts, kaum Asphalt - stattdessen sandige Wege, auf denen man zu Fuß, mit dem Rad oder zu Pferd unterwegs ist. Surfer aller Niveaus tummeln sich hier: Anfänger und Erfahrene, in einer freundlichen Gemeinschaft aus nachhaltigen Surf‑Camps, Bio‑Cafés und kleinen Galerien. Hier lebt man im Rhythmus der Gezeiten und der Sonnenuntergänge.

©The Vayden

2. Nosara - zwischen sanften Wellen und Slow Life

In der Provinz Guanacaste liegt Nosara und zeigt eine andere Seite Costa Ricas: Besonders der Strandabschnitt Guiones bietet lange, sanfte Wellen - ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger und fortgeschrittene Surferinnen und Surfer. Die Surfbedingungen sind konstant, was Nosara zu einem der zuverlässigsten Spots im Land macht. Die vielen Surf‑Schulen vor Ort werden von leidenschaftlichen Einheimischen geführt, die mehr vermitteln als nur Technik - sie zeigen eine Lebensweise.

Nosara bedeutet auch Entschleunigung: Morgens Yoga bei Sonnenaufgang, vegetarische Küche, nachhaltige Lodges mitten im Wald. Man lebt barfuß, nah an den Elementen.

©Cesar Badilla Miranda

3. Witch’s Rock - wilde Kraft statt Komfort

Für eine Surf‑Session der besonderen Art geht’s nach Witch’s Rock (oder Roca Bruja – der legendäre „Hexenfelsen“). Ganz abgeschieden, nahe einer Mangrove, liegt dieser Spot im Nationalpark Parque Nacional Santa Rosa. Man erreicht ihn per Boot - und nach einer kurzen Wanderung durch die Natur wartet ein nahezu unberührter Strand. Hier gibt es keine Surf‑Schulen, keine Surf‑Shops, keinen Handyempfang. Nur Meer, Wind und Felsen.

Unter dem mächtigen Felsen steigen lange Wellen auf, weit entfernt von Menschenmengen. Die kräftige Brandung und die Stille der Natur machen diesen Ort zu einem magischen Spot für fortgeschrittene Surfer. Mit etwas Glück surft man zwischen Leguanen - manchmal hört man sogar die Rufe der Brüllaffen.

©Didi Paul

4. Playa Negra - schnelle Tubes und lokales Flair

Südlich von Tamarindo liegt Playa Negra: ein legendärer Spot für Surfbegeisterte, die schnelle und kraftvolle Tubes lieben. Der schwarze Sandstrand, umgeben von Korallenriffen, erzeugt eine „rechte Welle“ - hohl und schnell - besonders bei Ebbe, wenn die Welle abrupt bricht. Dieser Spot ist ideal für versierte Surferinnen und Surfer mit gutem Timing.

Hier trifft man Einheimische (Ticos) und andere Surfreisende, die hier geblieben sind - in entspannter, unkomplizierter Atmosphäre. Das Dorf ist ruhig, fast ländlich geblieben. Die Zufahrt erfolgt über eine holprige Straße, man bezahlt Kaffee bar und genießt das Leben bewusst und einfach. Playa Negra ist das Gegenteil von kommerziellen Surf‑Resorts - ein Surfspot mitten im echten Costa Rica.

©Dzguevara

5. Salsa Brava - die legendäre Welle an der Karibikküste

Auf der Karibikküste, nahe Puerto Viejo de Talamanca, liegt der wohl bekannteste und gefürchtetste Spot des Landes: Salsa Brava. Der Name steht für Wellen, die einschlagen wie ein Blitz - heftig, schnell und spektakulär. Diese legendäre „Linkswelle“ ist nichts für Beginner: Nur erfahrene Surferinnen und Surfer auf der Suche nach Adrenalin wagen sich hier hinein.

Doch Puerto Viejo ist mehr als nur Surfen. Es herrscht eine einzigartige afro‑karibische Atmosphäre voller Energie - mit Reggae‑Beats, kreolischer Küche, farbenfrohen Häusern und lokalem Handwerk. Surfen und Kultur verschmelzen hier zu einem Erlebnis, das bleibt.

©Jeremy Bishop

6. Dominical - Hippie‑Spirit und tropische Gelassenheit

An der südlichen Pazifikküste liegt Dominical, ein Ort, der durch seine entspannte, Hippie-Atmosphäre besticht. Hier erstrecken sich kraftvolle Surf‑Wellen und Natur pur - und oft gehen Surf‑Sessions Hand in Hand mit Abenteuern in nahegelegene Wasserfälle. Die Wellen am Strand von Dominical sind regelmäßig und hin und wieder durchaus anspruchsvoll - ideal für Surfbegeisterte mit mittlerem oder fortgeschrittenem Niveau. Ein guter Spot für alle, die eine authentische Surf‑Erfahrung suchen, fernab vom Menschenmassen.

Nur wenige Minuten entfernt liegt Dominicalito - ein ruhigerer, idyllischerer Strand, perfekt für erste Surfversuche oder einfach zum Entspannen. Ein pittoresker Ort, an dem man den Pazifik einfach beobachten kann - und nicht unbedingt surfen muss. Pura vida auf der Pazifikseite.

©Chase Baker

7. Samara – ruhiges Surfen und familiäre Stimmung

An der nördlichen Pazifikküste liegt Playa Samara - ein entspannter Surfspot, ideal für Familien und jene, die ihre ersten Schritte im Surf machen wollen. Die halbmondförmige Bucht wird durch ein Korallenriff geschützt, was die Wellen sanft und berechenbar macht - perfekte Bedingungen für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Die Stimmung ist gelassen, Surf‑Schulen gibt es viele, und erfahrene lokale Trainer begleiten die ersten Versuche im Wasser. Samara steht für Ruhe, Lernen und genießen.

©Klara Kulikova

8. Pavones - das wilde Juwel für erfahrene Surfer

Ganz im Süden, nahe der Grenze zu Panama, liegt Pavones – ein gut gehütetes Geheimnis unter erfahrenen Surferinnen und Surfern. Hier findet man eine der längsten linken Wellen der Welt finden, mit „Rides“, die bei passender Welle mehrere hundert Meter dauern können.

Abgelegen und eingebettet in spektakuläre Natur, ist Pavones nur über kurvige Straßen erreichbar. Sprechen Sie mit einer lokalen Agentur, um Ihren Surftrip zu planen.

©Tim Mossholder

9. Jaco - zwischen sanften Wellen und lebendigen Abenden

Von der Hauptstadt San José aus leicht erreichbar, ist Jaco oft der erste Halt für Reisende, die in Costa Rica surfen lernen wollen. Der breite Stadtstrand bietet regelmäßige, gut vorhersehbare Wellen - ideal für Anfängerinnen und Anfänger und Surferinnen und Surfer mit mittlerem Niveau. Neben Surfen lässt sich hier auch Stand‑up-Paddle oder Windsurfen ausprobieren, oder bei Sonnenuntergang eine Runde Bodyboarden.

Wenn der Abend anbricht, erwacht Jaco erst richtig: Die Stadt pulsiert, Reggae- und Latino‑Beats mischen sich, und der Strand wird zum Treffpunkt. Jaco mag nicht die Ruhe abgelegener Spots haben, dafür bietet es Energie, Begegnungen und den Einstieg in das pura vida.

©Jan Weber

Häufig gestellte Fragen zum Surfen in Costa Rica

Pazifik oder Karibik: Welche Seite Costa Ricas eignet sich am besten zum Surfen?

Die Pazifikküste bietet deutlich mehr Surfspots und größere Vielfalt für alle Surf-Levels. Über 1.000 Kilometer Küstenlinie mit konstanten Beachbreaks und Point Breaks von der Halbinsel Nicoya bis zur Südküste.

Surfcamps befinden sich vor allem am Pazifik. Bekannte Breaks wie Playa Hermosa und Mal Pais liegen nur wenige Stunden voneinander entfernt.

Die Karibikküste punktet mit weniger Menschen und authentischerem Flair. Salsa Brava bleibt der Höhepunkt für Erfahrene. Der Pazifik überzeugt aufgrund seiner Vielfalt und seiner guten Infrastruktur, die Karibik mit ihrer Ursprünglichkeit und intensiven Wellenpower.

Unterkünfte, Surf-Camps, Surf-Resorts und Surfschulen: Wo kann man in Costa Rica gut surfen?

Für ein unvergessliches Erlebnis empfehlen wir, nachhaltige Surf‑Camps, geführt von lokalen Gastgeberinnen und Gastgebern, zu wählen. Lokale Unterkünfte fördern Begegnungen und sind oft Teil einer bewussten, nachhaltigen Reisephilosophie. Zwischen Tradition, familiärer Atmosphäre und morgendlichen Wellen - hier beginnt das pura vida.

Surfen lernen: Wie viel kosten Surfkurse in Costa Rica?

Einzelstunden bei lokalen Surfschulen kosten 40 und 80 US-Dollar pro Stunde, je nach Standort und Ausrüstung. Gruppenkurse sind günstiger: etwa 40 US-Dollar pro Person für 90 Minuten.

Surfboard-Verleih: 15-20 US-Dollar täglich oder 100 US-Dollar wöchentlich. In Tamarindo und Santa Teresa findest du die größte Auswahl an Schulen und Preisklassen.

©Jakob Owens

Wann ist die beste Surfzeit in Costa Rica?

An der Pazifikküste liegt die beste Surfzeit zwischen Mai und November, während der Regenzeit. Dann sind die Wellen regelmäßig und kraftvoll. An der Karibikküste bieten die Monate Dezember bis März oft spektakuläre Surfbedingungen, besonders in Puerto Viejo.

Wenn Sie sichergehen möchten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein - eine lokale Agentur hilft Ihnen dabei, eine individuelle Reiseroute nach Costa Rica zu planen. Ob als Paar, mit Freunden oder mit Familie - die Strände Costa Ricas heißen Surferinnen und Surfer zu jeder Jahreszeit willkommen.

Unser Autor bei Evaneos
Letsy
Growth Marketing Manager

Als Growth Marketing Managerin für Nordeuropa bei Evaneos ist es meine Aufgabe, Reisenden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden zu zeigen, dass es nicht nur möglich ist, eine einzigartige, massgeschneiderte Reise mit einem lokalen Experten zu planen – sondern dass Evaneos dafür die beste Wahl ist.

Mit Strategien, die Sichtbarkeit schaffen und bewusste, neugierige Reisende mit den passenden lokalen Agenturen verbinden – sodass die Reise weit vor der ersten Nachricht beginnt. Sie beginnt mit einem Funken Inspiration und dem Versprechen einer bedeutungsvolleren Art zu reisen.

Geboren in Wien und aufgewachsen in einem bikulturellen indischen Haushalt, hatte ich schon immer eine grosse Neugier für die Welt und ihre Kulturen. Diese Neugier hat mich dazu gebracht, in mehreren Ländern zu leben, in das lokale Leben einzutauchen und neue Perspektiven zu gewinnen. Heute spreche ich vier Sprachen fliessend – ein Ausdruck meiner Leidenschaft, sich über Grenzen hinweg zu verbinden.

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