In Costa Rica reisen
Während Ihrer Reise in Costa Rica sollten Sie als körperlich behinderter Mensch nicht allzu sehr auf Busse setzen, da die meisten nicht behindertengerecht sind, außer vielleicht in der Hauptstadt San José. Es ist jedoch möglich Mini-Vans zu mieten oder spezielle Taxis zu bestellen, die mit Rampen ausgestattet sind und ausreichend Platz für Rollstühle bieten. Die normalen Taxis können ebenfalls genutzt werden, diese haben jedoch weder die Sachkenntnis, noch die notwendige Ausrüstung.
Es ist hilfreich zu wissen, dass auch im Auto die Strecke unbequem sein kann, aufgrund des Zustands der Straßen, der nicht unbedingt den Komfort der Passagiere begünstigt. Costa Rica ist eine Destination für Globetrotter: man sollte das Abenteuer nicht scheuen und bereit sein, gewisse körperliche Anstrengungen auf sich zu nehmen, auch ohne besondere Behinderung, da die Straßen in sehr schlechtem Zustand sind und Pflastersteine und Schlaglöcher enthalten. Der Boden macht aufgrund der klimatischen Bedingungen (Vulkanausbrüche, tropische Trockengebiete) was er will.
Unterkunft
Aufgrund des Gesetzes zur Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung, besteht eine Verpflichtung zur Barrierefreiheit von neuen Gebäuden, aber in Wahrheit ist die Umsetzung nur sehr dürftig und nur am Arbeitsplatz sichtbar. Die meisten Hotels besitzen keinen barrierefreien Zugang, wenn Sie jedoch etwas suchen, ist es sehr gut möglich, dass Sie einige finden, die Ihren Bedürfnissen entsprechen: Costa Rica macht Fortschritte bezüglich der Modernisierung seiner Infrastrukturen, um Menschen mit Behinderung empfangen zu können. Ihre Reise wird diese Bemühungen weiter fördern.
Entdecken
Auch wenn es immer noch schwierig ist, die Naturparks aufgrund ihrer geografischen Lage ohne Hindernisse zu besichtigen, sind sie ein gutes Beispiel für die Bemühungen Costa Ricas, alle Menschen die üppige Natur eines Landes entdecken zu lassen, das nachhaltigen Tourismus zum Ziel hat. So können Sie zum Beispiel den Nationalpark Carara besichtigen, der barrierefrei gemacht wurde und in dem man Schilder in Blindenschrift, sowie ein Audio-System und speziell für Blinde angefertigte Skulpturen vorfindet. Außerdem führt Sie eine asphaltierte Straße ohne größere Schwierigkeiten zum Vulkan Poás, während der Vulkan Irazú mit seinem eher flachen, wenn auch nicht ausgebauten Gelände, keine größeren Hindernisse birgt. Verbesserungen sind noch notwendig und sie sind von der Regierung gewollt und vorgesehen, insbesondere im Nationalpark Manuel Antonio und am Vulkan Tenorio.
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