Nach einer Nacht in Yangon sind wir am nächsten Morgen sehr früh nach Mandaly geflogen, wo wir zwei Tage die Kulturstätten und die Umgebung erkundet haben. Danach ging es nach Bagan weiter mit dem gleichen Programm. Es war faszinierend, in die Welt das Budhismus der vergangenen Jahrhunderte abzutauchen. Und ja, die Sonnenuntergänge an beiden Orten sind einfach wundeschön. Danach reisten wir nach Kalaw weiter. Ich fand die Stadt nicht sehr schön, aber das Hotel war perfekt und es war ja vor allem der Ausgangspunkt unseres Trekkings. Das Trekking durch Tee-Hügel, Urwald und endlose Hügellandschaften mit viel kleiner Landwirtschaft war sehr eindrücklich. Da Ende Februar, war die Landschaft eher in Ocker- und Goldtöne getaucht, im November wäre alles grün. Ich denke, beides ist sehr schön. Es hat mich nicht gestört, aber es ist zu erwähnen, dass grosse Teile des Hilltribe-Trekkings auf kaum befahrenen Schotterpisten sind. Danach genossen wir den unbedingt sehenswerten Inle-See mit den schwimmenden Gärten, schwimmenden Häusern, schwimmenden Läden... alles schwimmt :-). Am Schluss ging es noch drei Tage zur Erholung an den Ngapali-Strand. Wir waren nur 14 Tage unterwegs, aber ich fand das Programm für uns sehr passend und würde es wieder so machen.
Abgesehen davon, dass Myanmar wunderschön und unbedingt einen Besuch Wert ist, haben uns besonders die Besuche von Betrieben und Werkstätten und der Kontakt mit der Bevölkerung und unseren Fahrern und Guides gefallen. Viele reisende Burmesen sprachen uns von sich aus an, um zu fragen, wie es uns gefällt und was wir besichtigen und sie wollten Selfies mit uns machen. Natürlich war das dreitägige Trekking ebenfalls ein Highlight.
Wir haben ausdrücklich auf Guides verzichtet, die uns auf Schritt und Tritt begleiten. Ich war mir im Vorfeld jedoch nicht bewusst, dass abgesehen von Wikipedia, es vor Ort sehr schwierig ist, an Informationen zu kommen. Ausser den Guides können auch sehr wenige Burmesen so gut Englisch, dass eine anspruchsvollere Diskussion möglich ist. Wir waren daher sehr froh, auf dem Trekking mit unserem Guide über das Land, die Menschen, Gebräuche und vieles mehr diskutieren zu können. Ich glaube, ich würde es wieder so machen, aber ich kann es nur erfahreren Reisenden empfehlen.