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Norwegen

Die Zugänglichkeit für Behinderte in Norwegen

Die norwegische Regierung unterstützt die Integration der Behinderten durch verschiedene Aktionspläne, welche auf die Teilhabe aller Bürger abzielen, sowie durch die Beauftragung von Studien zur Vorbereitung diesbezüglicher Maßnahmen.

Situation der Behinderten in Norwegen

Norwegen verfolgt einen Inklusionsansatz für Behinderungen, d.h. das Land hat sich entschieden, die Behinderten in die Gesellschaft zu integrieren (mit normalen Schulen für Kinder, beispielsweise) und Ausgleich für die Behinderungen zu schaffen, ohne die unter Behinderung leidenden Menschen deswegen auszugrenzen. Aus diesem Grunde gibt es hierfür keine besonderen Gesetze, sondern Verfügungen in jedem Gesetz. Norwegen, dass wie alle anderen nordischen Ländern diese Integrationsbemühungen bereits seit mehreren Jahren verfolgt, zeigt auf einem Fernsehkanal für das breite Publikum ein Programm vom Typ Reality-TV, bei dem geistig Behinderte in ihrem Alltagsleben zu sehen sind, was offenbar positive Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung von Behinderungen hatte.

Durch Norwegen reisen

Alle Züge sind seit 2003 entsprechend ausgestattet und angepasst, was auch für die Bahnhöfe gilt, die Einstiegsrampen und Aufzüge besitzen. Manche Busse wurden sogar mit ebenerdigen Einstiegen ausgestattet, was Rollstuhlfahrern sofortigen Zugang ermöglicht und die Zeit verringert, bis alle Passagiere im Bus sind. In Oslo gibt es auch Straßenbahnen mit abgesenktem Boden. Wenn Sie eine Reise in den Norden entlang der norwegischen Küste über Städte wie Trondheim oder Bodø planen, dann ist es empfehlenswert, dafür Schifffahrtslinien wie Hurtigruten zu wählen, deren Schiffe für Reisen in der Polarregion konzipiert sind und die auch für Rollstuhlfahrer zugängliche Kabinen besitzen. Für Ihre Unterkunft während Ihrer Reise durch Norwegen sind die Scandic-Hotels empfehlenswert, die zu der größten Hotelkette der nordischen Länder gehören und in deren 15 Häusern in Norwegen es für verschiedene Formen von Behinderung geeignete Zimmer gibt.

Orte mit unterschiedlicher Zugänglichkeit

Durch ihre Anstrengungen, ihren Service zu verbessern, zeichnen sich einige Stätten besonders aus, was vor allem für touristische Stätten gilt. Das Bryggens Museum im Stadtviertel Bryggen von Bergen ist ein Beispiel hierfür, denn es achtet sehr auf das Ideal der allgemeinen Zugänglichkeit: Zugangsrampen erleichtern die Bewegung zwischen den drei Stockwerken, und es werden Sonderausstellungen für Schwerhörige angeboten, bzw. dürfen Blinde die Bilder der Dauerausstellungen berühren. Im Jahr 2014 hat der Europarat Norwegen den Preis für gute Zugänglichkeit für die Oper von Oslo verliehen, auf deren Dach man umherlaufen kann und die über spezielle Zugangsrampen verfügt.

Die Oper von Oslo mit ihrem zugänglichen Dach

Informationen über Zugänglichkeit sind allerdings nach wie vor schwer zu finden, da auf den Websites nicht immer Angaben hierzu gemacht werden. Was man bei einer Reise durch Norwegen antrifft, das ist einerseits der Wille zur Integration und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Behinderten, aber andererseits eine keineswegs gleichmäßige Zugänglichkeit und ein Mangel an Informationen, was Sie dazu zwingen wird, sich direkt bei den verschiedenen Stätten zu erkundigen, die Sie besuchen möchten.

Ségolène Renoud-Lyat
2 Beiträge

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