Ich hatte die Gelegenheit zu einem Aufenthalt im Departamento Malargüe, als ich auf der Route 40 in Richtung Mendoza unterwegs war. Das Departamento Malargüe ist nicht unbedingt der bekannteste Ort in Argentinien und seine Landschaften sind nicht wirklich spektakulär, aber dennoch könnte ein Zwischenstopp hier vielleicht interessant sein, wenn Sie sich auf der Route 40 befinden.
Die Landschaft von Malargüe ist ziemlich wüstenartig und es gibt nur wenig Vegetation. Wenn Sie im Frühling oder im Sommer hierher kommen, sollten Sie auf jeden Fall das etwa 150 km südlich des Departamentos gelegene Provinzialreservat La Payunia besuchen. Ein schönes Panorama erwartet Sie hier, zwischen roten und ockerfarbenen Felsen, Grasbüscheln, die von der Sonne ausgebleicht sind, Wildblumen und frei lebenden Guanakos.
Wenn Sie Lust haben, können Sie sich auf den Weg zum Gipfel der Vulkane Morado oder Payún Matrú machen, um die schöne Aussicht von hier oben zu genießen. Was ebenfalls unbedingt auf Ihrer Liste stehen sollte: Die Castillos de Pincheira, Kalksteinfelsen, die aussehen wie eine Festung, die Laguna Llancanelo, die von der UNESCO als Ramsar-Zone klassifiziert wurde und einige Kolonien von Rosaflamingos beheimatet, oder auch die Caverna de las Brujas, alte Grotten, die besonders Höhlenforscher und Liebhaber alten Legenden begeistern dürften.
Wüstengebiete, trockenes Klima und wilde Tiere – das sind die absoluten Sehenswürdigkeiten des Departamentos Malargüe. Wenn Sie im Winter hier in der Gegend sind, sollten Sie wissen, dass das Skigebiet Las Leñas nur ein paar Stunden entfernt ist.