Erkunden Sie Island hoch zu Pferd

Auf Island leben nicht weniger als 80.000 Pferde, d. h. auf vier Einwohner kommt ein Pferd. Das isländische Pferd ist etwas kleiner als seine europäischen Verwandten. Das widerstandsfähige, robuste Islandpferd ist an die atypische Landschaft der Insel gewöhnt und bewältigt ohne Schwierigkeiten die Furten der Flüsse ebenso wie steile oder unebene Hänge. Das Islandpferd verfügt neben den drei Gangarten, die alle Pferde beherrschen, über zwei weitere, darunter die Gangart "Tölt",die Merkmale von Trab und Galopp vereint.

Der Westen Islands eignet sich besonders gut für ausgedehnte Ausritte in den endlosen Weiten einer naturgeprägten, faszinierenden Landschaft. Eine Reittour auf der Halbinsel Snæfellsnes bietet Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, die ganze Farbenpracht und landschaftliche Schönheit der Insel intensiv und aus nächster Nähe zu erleben. Sie reiten über weite Strände am blauen Meer, entlang malerischer Wasserfälle, durchqueren imposante Lavafelder oder weite, unberührte Ebenen. Bei einem Ausritt entlang des Strands sehen Sie in der Ferne den Gletscher-Vulkan Snæfellsjökull, das isländische Pendant zum Berg Fuji und das Eintrittstor zum "Mittelpunkt der Erde", wie es Jules Verne in seinem gleichnamigen Roman beschrieben hat.

Falls Sie sich für einen Ausritt im idyllischen Heydalur-Tal entscheiden, haben Sie bei einer Tagestour ausreichend Gelegenheit, die landschaftliche Schönheit der umliegenden Fjorde zu bewundern. Dieses im Nordosten gelegene Tal ist weniger stark frequentiert als der übrige Teil der Insel und bietet damit ungestörten Naturgenuss in einer friedlichen, authentischen Umgebung. Ein Bad in den warmen Geothermalquellen bietet umfassende, wohlige Entspannung.